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2022-09-03 09:20:43 By : Mr. Fay Wang

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Kein Kinobesuch ohne Popcorn: Sandra Käseberg bietet den süßen Snack in der Stadthalle an.

Über 600 Zuschauer nutzten vergangene Woche das Angebot der Oschatzer Freizeitstätten, in der Stadthalle Kino zu erleben. Das positive Feedback auf die erste Filmwoche im Thomas-Müntzer-Haus führte zu der Entscheidung, im kommenden Jahr wieder eine solche anzubieten. In diesem Jahr waren vor allem die Kinderfilme gefragt.

Oschatz. Rate mal, was im Kino kommt, hieß es vom 19. bis 25. Februar in der Stadthalle. Mit Popcorn, Eisfrau, Tribünenbestuhlung und regionalen Werbespots herrschte eine Atmosphäre wie im echten Lichtspielhaus. Es war zwar nicht ganz so gemütlich wie in der Kleinkunstbühne des E-Werks, aber das ist es in den Sälen der umliegenden Kinos in Grimma, Döbeln und Riesa ja auch nicht.

Dass hier für richtiges Filmflair gesorgt wurde, gefiel auch Katrin Hanel. „Da fehlt nur noch der Kartenabreißer“, sagt sie – und hofft, dass die Kinowoche 2019 wiederholt wird, denn „in Oschatz brauchen die Dinge immer ein wenig, bis sie angenommen werden.“ Nach ihrem ersten Besuch am Sonnabendabend löste sie deshalb am Sonntag zum finalen Film gleich noch ein Ticket. Zwei Mal im Altmarktkino war auch Claudia Simon-Lehmann. Einmal dienstlich und einmal privat. Die Erzieherin des Hortes in Calbitz schaute am Dienstag mit einer Gruppe „Matilda“ – weil die meisten den ebenfalls in die engere Auswahl genommenen Disneyfilm „Findet Nemo“ schon kannten, erklärte sie.

Maria Rettcke entschied sich am Sonnabendabend spontan mit ein Paar Freunden, den Thriller „Split“ zu schauen. Allen hat es gefallen. „Es war echt schön, in Oschatz ins Kino gehen zu können. Für das nächste Mal fände ich es klasse, wenn noch ein paar mehr Filme am Wochenende laufen würden, dann wäre ich mit Sicherheit auch öfter da.“

Die jüngsten Besucher waren die Steppkes der Naundorfer Kindertagesstätte „Spatzennest“. Bei „Arielle, die Meerjungfrau“ saßen sie in der ersten Reihe. Auch Erzieherin Mareen Kern (29) erlebte nostalgische Momente. „Als ich den Film, das letzte Mal gesehen habe, war ich selbst noch ein Kind. Es ist toll, dass diese Möglichkeit in Oschatz geschaffen wurde. Sonst müssen wir den Kinomann zu uns einladen oder deutlich weiter fahren, um das zu erleben“.

Das Kinoerlebnis vor der Haustür, noch dazu für einen günstigen Preis, lockte in 19 Vorstellungen insgesamt 642 zahlende Zuschauer an. "Die Kindervorstellungen waren am besten besucht, dicht gefolgt von den Vorstellungen am 23. und 25. Februar", präzisiert die Leiterin der Oschatzer Freizeitstätten GmbH, Uta Moritz. Sie wertet die erste Kinowoche als Erfolg und erklärt, dass es auch im Jahr 2019 ein solche geben wird. "Wir und vor allem die Gäste waren sehr zufrieden. In Bezug auf Bildqualität gab es vereinzelt Luft nach oben", nennt sie einen Verbesserungsvorschlag für 2019.

Unverständnis rief zum Teil die Entscheidung hervor, die Filmtitel nicht zu nennen. Doch dafür liefert Uta Moritz eine Erklärung. „Wir entschieden uns im Vorfeld für das Lizenzangebot, welches wirtschaftlich vertretbar ist. Bestandteil dieser Vereinbarung war, keine Bewerbung des Filmes in Originalbild und -titel und keine Erhebung eines Eintritts, nur Unkostenbeitrag in bekannter Höhe.“

Serenaden und Romanzen in der Oschatzer St. Aegidienkirche: Rund 180 Besucherinnen und Besucher verfolgten das Benefizkonzert des Lions-Clubs am Freitag. Wolfgang Rögner sorgte mit dem Mitteldeutschen Kammerorchester und zwei Solisten für einen kurzweiligen Abend.

Im Dezember erscheint ein neues Album von Dieter „Maschine“ Birr. Zu den Titeln gehört auch das Lied „Halte durch“. Das Video für den Corona-Song hat er jetzt in Oschatz gedreht.

Sven Weise hat die Reißleine gezogen und am Freitag die Auslieferung von Mittagessen in der Region eingestellt. Der 53 Jahre alte Inhaber des Imbiss und Partyservice in Oschatz hat dafür einen ganz persönlichen Grund.

David Schmidt leitete am Donnerstagabend seine erste Sitzung als neuer Oberbürgermeister der Stadt Oschatz. Bevor er jedoch verhandeln durfte, wurde er unter Eid genommen.

Matthias Müller ist in Wermsdorf für seine dritte Amtszeit verpflichtet worden. Dabei wandte er sich auch an die Menschen, die ihm ihre Stimme verweigert hatten.

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