Mainz. Ali Cakici und Daniel Pollner geben an diesem Mittwoch (19.30 Uhr) die Tribünenadler, wenn die TuS Marienborn gegen den FK Pirmasens II und die TSG Bretzenheim beim TuS Steinbach antreten. Zwei Heimspiele für Cakicis TuS und zwei Partien in der Fremde für Pollners TSG stehen in der Englischen Verbandsliga-Woche an. Beide Trainer sind nach ihren Roten Karten gesperrt, Cakici hat ein Spiel lang von 30 Minuten vor bis 30 Minuten nach dem Anpfiff Kontaktverbot zu seinem Team. Bei Pollner war die Dauer der Sperre noch offen.

Es könnten enge Spiele werden, die beide beobachten. Die TuS will gegen die torgefährlichste Elf der Liga (fünf Buden im Schnitt) endlich mal wieder einen Heimsieg einfahren. Cakici feilt deshalb im Training an einem geduldigen, aber druckvollen Spielaufbau, so, wie es in der Fremde viel besser klappt. Außerdem gilt es, die vielen Rückkehrer fit zu machen. In Zeiskam (2:2) sah das bei Torschütze Lucas Moser oder Mittelfeld-Allrounder Nils Letz laut Cakici schon viel besser aus als zuvor im Derby gegen Basara (1:1). „Und Philipp Schrimb ist eine absolute Verstärkung“, freut sich der Chefcoach.

Die TSG hofft, für das Aufsteigerduell eine schlagkräftige Offensive zusammenzubekommen. Lukas Fischer kam erkrankt aus dem Urlaub zurück, Jacob Roden und der vom Wochenende an urlaubende Jonas Gangl sind ebenso angeschlagen wie Nick Zimmermann. „Alles ist ein bisschen verzwickt. Wir hoffen, dass aus einigen Fragezeichen noch Ausrufezeichen werden“, sagt Pollner. Ein ebensolches setzten die 46er in ihrem allerersten Verbandsliga-Auswärtsspiel in Gau-Odernheim (3:0). Daran soll auf wiederum großem Naturgeläuf gegen einen mutmaßlich bissigen Gegner angeknüpft werden.