Warum sehe ich FAZ.NET nicht?
Permalink: https://www.faz.net/-gpc-au57t
Aktuelle Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur
Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler
Die von Ihnen angeforderte Seite kann leider nicht ausgeliefert werden. Das tut uns leid. Interessiert Sie eine andere Geschichte von der aktuellen FAZ.NET-Homepage?
Permalink: https://www.faz.net/-gpc-au57t
Das Wichtigste für Sie an diesem Montag: Die deutschen Fußballerinnen kommen nach dem verpassten EM-Sieg nach Hause, Ricarda Lang sagt „Nein„ zu einem Wiedereinstieg in die Atomkraft – und zwischen Amerika und China steht eine gefährlichen Phase bevor.
1. Kein Happy End in England 2. Grüne Absage an die Atomkraft 3. Spannungen zwischen Amerika und China 4. Die sozialen Kosten des Klimawandels 5. Machtkampf in Bagdad 6. Der nächste Streik im Flugverkehr 7. Sollen ARD und ZDF gendern oder nicht?
Sie können den F.A.Z. Frühdenker auch hören – hier geht es zum Podcast
Die deutschen Frauen haben den EM-Pokal knapp verpasst. Kapitänin Alexandra Popp fehlte in Wembley. Und doch nehmen sie einen Sieg mit nach Hause.
Feiertag: Vor 87.192 Zuschauern gingen die DFB-Frauen im Wembley-Stadium in die Verlängerung. Auf Großleinwänden verfolgten Tausende Fans am Trafalgar Square in London und anderen prominenten Plätzen das Turnier. Dann traf Chloe Maggie Kelly in der 110. Minute, und unter den englischen Fans brach der Jubel aus: 2 zu 1 für England. Der erste englische Titel seit der WM der Männer im Jahr 1966. Ob die Briten ihren nationalen Feiertag bekommen, wie es Labour-Chef Keir Starmer gefordert hatte?
Nervosität: Die 31-jährige Wolfsburgerin Alexandra Popp hatte sich kurz vor dem Anpfiff wegen Muskelbeschwerden zurückziehen müssen, was unter den Kommentatoren als Manko für die Deutschen gewertet wurde. Auch die Kulisse und die britischen Fans sorgten für Nervosität. Unter den Zuschauern waren Prinz William, Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundestrainer Hansi Flick.
Respekt: Am Montag werden die Fußballerinnen auf dem Frankfurter Römer geehrt. Die EM war eine Überraschung nicht nur für die deutschen Fußballfans. Im Verlauf des Turniers hatten die Lobeshymnen auf die überlegene Technik der DFB-Frauen zugenommen und mit ihr der Respekt und die Aufmerksamkeit für ihre Leistung.
Mehr zum Thema von unserem Kollegen in London
Die stellvertretende Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang hat einen Wiedereinstieg in die Atomkraft ausgeschlossen.
Absage: Im ZDF-Sommerinterview sagte Lang: „Das wird es mit uns auf jeden Fall nicht geben.“ Sie kritisierte die „Unernsthaftigkeit“ der Diskussion, die vor allem von denen geführt werde, die beim Ausbau der erneuerbaren Energien versagt hätten – etwa Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.
Stresstest: Seit Wochen fordern vor allem Politiker der Union und der FDP, die drei letzten Atomkraftwerke in Deutschland über das Jahresende hinaus weiterlaufen zu lassen. Finanzminister Christian Lindner hatte der Zeitung „Bild am Sonntag“ gesagt: „Vieles spricht dafür, die sicheren und klimafreundlichen Kernkraftwerke nicht abzuschalten, sondern nötigenfalls bis 2024 zu nutzen.“ Die Grünen wollen jetzt einen zweiten Stresstest zur Sicherheit der Stromversorgung abwarten. Ergebnisse soll es in den nächsten Wochen geben.
Zusatzkosten: Unterdessen wird über Entlastungen für Geringverdiener diskutiert. Wegen der staatlichen Gas-Umlage müssen Firmen und Haushalte mit mehreren hundert Euro Zusatzkosten im Jahr rechnen. Teile der SPD und der Grünen fordern eine Übergewinnsteuer für besonders hohe, mit der Krise in Verbindung stehende Gewinne, etwa bei Energiekonzernen. Die FDP lehnt das ab und hat am Wochenende vorgeschlagen, Empfänger von Arbeitslosengeld II zu belohnen, wenn sie Energie einsparen.
Zum Kommentar „Die nächste Gewissensfrage?“
Am Sonntag ist Nancy Pelosi, die Vorsitzendende des US-Repräsentantenhauses, zu ihrer Asienreise aufgebrochen. Ob sie Taiwan besucht, sagte sie nicht.
Gefährliche Phase: Seit nunmehr einer Woche sorgt das Gerücht über einen möglichen Besuch Pelosis in Taiwan für internationalen Druck. China sieht das freiheitliche Taiwan als Teil der kommunistischen Volksrepublik an und Besuche ranghoher Politiker als Provokation. Seit Russland in die Ukraine einmarschiert ist, sind die Sorgen gewachsen, dass Vergleichbares in Taiwan bevorsteht. Fachleute rechnen mit einer sehr gefährlichen Phase der amerikanisch-chinesischen Beziehungen.
Permalink: https://www.faz.net/-gpc-au57t
Exklusive F.A.S.-Umfrage : Verzweifeln an der Grundsteuer
Niedrigwasser : Das Schlimmste könnte dem Rhein erst noch bevorstehen
RBB-Krise : Rundfunkratsvorsitzende von Kirchbach tritt zurück
Deutsche Doppelmoral : Alles, bloß nicht bei uns
© Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2001 - 2022 Alle Rechte vorbehalten.
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingaben.
Vielen Dank Der Beitrag wurde erfolgreich versandt.