PRESSEPORTAL

2022-09-10 11:59:27 By : Mr. Eugene Hong

Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) am Standort Köln feierte anlässlich der Fertigstellung des Neubaus am 7. September 2022 Richtfest. Nach gut zwölf Monaten ist der Rohbau des Neubaus fertiggestellt, der direkt an das bestehende Hochschulgebäude in der Wörthstraße 10 angrenzt. Den 1.800 Kölner Studierenden der Fachbereiche Gesundheits- und Sozialwesen werden demnächst zusätzliche Seminarräume und ein großer Hörsaal bereitstehen.

Nur 56 Wochen nach dem ersten Spatenstich feierte die katho mit Bauleuten, Nachbar_innen, Studierendenverteter_innen und Beschäftigten am Standort Köln Richtfest. In den aus Landesmitteln in Höhe von sieben Millionen Euro finanzierten Neubau mit einer Nutzfläche von rund 600 Quadratmetern sollen im Sommer 2023 die 1.800 Studierenden der Kölner Fachbereiche Gesundheitswesen und Sozialwesen einziehen. Am traditionellen Richtkranz betonte der Kanzler Bernward Robrecht die Bedeutung der Kölner Studiengänge: „Wir bilden hier in den wichtigen Gesundheits- und Pflegeberufen sowie den sozialen Berufen aus – damit bilden wir auch für die Gesellschaft und die Gemeinschaft aus“, sagte Robrecht. Zugleich bekräftigte er das Bekenntnis zum Stadtteil Neustadt-Nord: „Wir sind Teil des Veedels, und wir möchten im Veedel bleiben“, so Robrecht, „deshalb haben wir die attraktive Innenstadtlage immer einem Ausweichstandort in entlegeneren Stadtvierteln vorgezogen.“ Er dankte den am Bau beteiligten Bauleuten und allen Nachbar_innen für ihre Geduld und das Ertragen der lärmintensiven Baumaßnahmen in den vergangenen Monaten. Zimmermann Markus Meermann der Firma Peters Bauträger GmbH verlas den Richtspruch, bevor die Baustelle in Augenschein genommen wurde.

Der An- und Umbau der katho am Standort Köln wurde notwendig, um dem Bedarf der Lehre an ein differenziertes Raumkonzept gerecht zu werden. „Durch die Akademisierung der Hebammenberufe und durch die gestiegenen Anforderungen an die Lernenden im Sozialwesen werden Lernräume geschaffen, die die komplexe Arbeitswelt nun mit neuester Technik simulieren können“, sagte Verwaltungsdirektor Meinolf Sprink, der die Baumaßnahmen koordiniert. Den Studierenden werden zukünftig ein großer Hörsaal mit 235 Sitzplätzen und zwei Seminarräume mit je 84 Sitzplätzen sowie im renovierten Altbau zwei Supervisionsräume und ein Simulationslabor, in dem zum Beispiel ein Kreißsaal nachgestellt oder eine Alltagssituation in einem Pflegeheim abgebildet werden kann, bereitstehen. Auch die Cafeteria wird ausgebaut und ansprechende Lerninseln für die Studierenden werden geschaffen.